Pension Schöller

Gastspiel Essener Volksbühne e.V.

Ein Lustspiel in drei Akten

Alfred Lenzmeyer ist jung, sympathisch und leider in Geldnöten. Sein Onkel, der wohlhabende Phillip Lenzmeyer, verspricht ihm unter die Arme zu greifen, wenn Alfred ihm dafür einen Wünsch erfüllt. Er möchte bei seiner Wien-Reise einmal eine Irrenanstalt von innen sehen. Alfred ist ratlos. Er kennt niemanden, der ihm Eintritt in eine solche Heilanstalt gewähren könnte. Sein Freund Robert gibt ihm den Rat, ihn doch zu einer Gesellschaft in die Pension Schöller einzuladen. Die Gäste dort seien meistens ziemlich verschroben und eigenwillig, und es würde nicht schwer fallen, sie für Irre zu halten. Nach anfänglichen Zögern willigt Alfred ein. Anfangs scheint der Trick prächtig zu funktionieren. Alfred und Robert haben Phillip eingeschärft den vermeintlichen Verrückten nicht anmerken zu lassen, dass er weiß, dass diese verrückt seien. Man wüsste nie, wie sie dann reagieren. Phillip amüsiert sich prächtig über die Marotten der eigenwilligen Gäste und scheint tatsächlich nichts zu bemerken. Auch die Pensionsgäste halten den sich ständig amüsierenden Gast für sehr sympathisch und bekommen gar nicht mit, dass dieser sie allesamt für irre hält. Als sie ihn allerdings im Gegenzug ein paar Tage später überraschend auf seinem Landgut besuchen, bekommt es Phillip mit der Angst zu tun. Die Situation wir immer grotesker.

Text: Wilhelm Jacoby und Carl Aufs
Regie: Mirjam Steffgen

MITWIRKENDE:
Alle: Essener Volksbühne e.V.