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Literatour 100 – Lesung Lina Atfah

Lina Atfah: Das Buch von der fehlenden Ankunft

Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Bozena Badura

“Lina Atfah kann so brutal vom Krieg erzählen wie beschwingt von der Liebe und illusionslos vom Exil.“( Angela Schrader, NZZ). Lina Atfahs Gedichte gleichen einem traumwandlerischen Tanz auf einer Rasierklinge: Hier Verse, die in präziser Bildhaftigkeit wie Schnappschüsse ihren Fokus auf die zerrissene Heimat Syrien richten, auf Flucht, Vertreibung und Verbrechen. Dort sinnliche Gedichte, die vollgesogen sind von allerlei arabischen Mythen und Geschichten. Und über alldem: eine junge poetische Stimme, die in ihrem Anspielungsreichtum ihresgleichen sucht. Die Autorin ist bei der Literatour 100 zusammen mit ihrem Mann als Übersetzer und Bozena Badura als Moderatorin unterwegs. Ihre zweisprachigen Lesungen haben große performative Kraft – oder wie ihr Verleger Günther Butkus sagt: “Lina auf der Bühne … was soll ich sagen … unglaublich!!!”

Lina Atfah

ist Lyrikerin und Schriftstellerin. Mit siebzehn wurde sie in Syrien der Gotteslästerung und Staatsbeleidigung beschuldigt. 2014 kam sie nach Deutschland und lebt jetzt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet. 2019 erschien ihr erstes Buch in Deutschland, der Gedichtband „Das Buch von der fehlenden Ankunft“, in einer zweisprachigen Ausgabe auf Arabisch und Deutsch. Für dieses Buch wurde Lina Atfah mit dem Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Sie ist auch mit einem Beitrag auch in der im September erscheinenden Ruhrgebietsanthologie: „Wie weiter…“ des Netzwerks literaturgebiet.ruhr beteiligt.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Arabisch statt.

Moderation: Bozena Badura (Das Debüt)

Eine Veranstaltung des Netzwerk: literaturgebiet.ruhr im Rahmen des Projekts: Literatour 100: ein Tag – Lesungen/ Literatur in zahlreichen Städten des Ruhrgebiets. Eine Kooperation mit dem Festival Literatürk 2021 und dem Kulturzentrum Grend/ Theater Freudenhaus.

Siehe auch: www.literaturgebiet.ruhr und www.literatuerk.com

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Regionalverband Ruhr und der Kunststiftung NRW.


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