von Christine Brückner
Aufführungsrechte bei S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a. M.
Bild: Frank Fuchs mit KI-Bildgenerator
In vier Monologen kommen vier sehr unterschiedliche Frauen zu Wort: Christiane (von Goethe, geb. Vulpius), Katharina (Luther, geb. von Bora), Gudrun (Ensslin) und Maria (jawohl, die heilige Mutter Gottes). Sie alle haben der Welt, ihren Männern und uns allen einiges zu sagen!
Selbstverständlich stehen diese vier Frauen in ihrem jeweiligen historischen Kontext – und doch ist ihre Situation eine aktuelle, eine moderne, eine heutige Situation. Schon allein deshalb lohnt es sich, ihnen zuzuhören und auch zuzusehen! Was diese vier Frauen eint, ist ihre Kraft und ihr Wille jetzt das zu sagen, was sie zu sagen haben; was sie bewegt, was sie umtreibt. Sie sind ehrlich. Mal sind sie dabei liebevoll, mal zornig und immer schonungslos. – Gelebte Ideologiekritik, anrührend und aufrüttelnd zugleich.
Wie die Buchausgabe Wenn du geredet hättest, Desdemona erweist sich auch die Theaterfassung von Brückners Ungehaltenen Reden ungehaltener Frauen als bedeutendes und differenziertes Statement zur Geschichte und Gegenwart – aus weiblicher Sicht.
KREATIVTEAM:
Text: Christine Brückner
Regie und Ausstattung:
Sascha von Zambelly
Technik: Michael Kleinjohann
MIT:
Pressestimmen
Wütend-konkret, schonungslos-offen oder liebevoll-leise […] üben die Frauen Kritik an bestehenden Gesellschaftsordnungen mit ungerechten Geschlechterrollen. Dass die Figuren so glaubwürdig klingen, ist das Verdienst von Ilka Luza. […] Ein insgesamt beeindruckendes Stück mit Aktualitätsbezug.
Asgard Dierichs, NRZ Essen und WAZ Essen, 23.11.2024
Informationen
Wir danken der Sparkasse Essen für die freundliche Unterstützung dieser Produktion!