Ansichten eines vorlauten Beuteltiers
nach Marc-Uwe Kling
Aufführungsrechte bei Verlag Voland & Quist GmbH, Berlin und Dresden
Ach. Mein, dein… Das sind doch bürgerliche Kategorien.
Bild: Frank Fuchs mit KI-Bildgenerator
Ein Kleinkünstler lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Der Kleinkünstler ist ein Kleinkünstler, der nicht Kleinkünstler genannt werden möchte. Die Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern und Wortgefechten dieses Duos.
In den einzelnen Kapiteln entsteht wie in einem Mosaik ein Bild dieser ungewöhnlichen Wohngemeinschaft. Die Gesprächsthemen der beiden reichen von Medien- und Sprachkritik bis zu Problemen von Staat und Kapitalismus sowie Glaubensfragen; von der zeitgenössischen Protestkultur zu Karl Marx, Bertolt Brecht und der RAF.
Das Publikum bekommt endlich Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegel’schen Gesamtwerkes in eine SMS packen? Ist das Liegen in einer Hängematte schon passiver Widerstand? Und schließlich geht es um die Frage aller Fragen: Wer ist besser – Bud Spencer oder Terence Hill?
KREATIVTEAM:
Buch: Marc-Uwe Kling
Regie und Austattung: Felix Sommer
Technik: Michael Kleinjohann
MITWIRKENDE:
Pressestimmen
Der satirische Stoff nach dem Erfolgroman […] begeistert auch in der kurzweiligen Bühnenfassung […].
Asgard Dierichs, NRZ Essen und WAZ Essen, 02.04.2024
Fazit: Wer die “Känguru-Chroniken” nicht kennt, kann dies bei einem Besuch im GRENDTheater nachholen. Und wer sie schon liebt, wird den Abend nicht bereuen.
Geboten werden von den exzellenten Schauspielern […] 25 Kapitel aus dem ersten Buch der Känguru-Werke. Oft kurzweilig mit viel Tempo […] ist dieses mutige Experiment sehr zu empfehlen […].
Jürgen Schaaf, www.essen-steele.de, 27.03.2024
Informationen
Zum Werk:
„Die Känguru-Chroniken“ sind eine Textsammlung des deutschen Autors, Liedermachers und Kabarettisten Marc-Uwe Kling und der erste Teil der (insgesamt vierteiligen) Känguru-Werke.
Erste Texte wurden zunächst ab 2008 im wöchentlichen Podcast „Neues vom Känguru“ bei den Berliner Radiosendern Fritz und Radio1 gesendet. 2009 erschien eine erste Auswahl in Buchform unter dem Titel „Die Känguru-Chroniken: Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“.
Die „Chroniken“ bestehen im Wesentlichen aus Gesprächen und Erlebnissen der beiden Protagonisten Kleinkünstler und Beuteltier, die in einer Wohngemeinschaft zusammenleben. Sie werden in kurzen, in sich abgeschlossenen Kapiteln mit viel wörtlicher Rede erzählt, wobei die Kapitel immer wieder aneinander anknüpfen und aufeinander aufbauen. Verbindende Elemente, in denen vergangene Pointen, ähnlich einem Running Gag, erneut zitiert werden, und die zum Verständnis die Kenntnis des bisherigen Geschehens erfordern, tauchen immer wieder auf.
In den einzelnen Kapiteln entsteht wie in einem Mosaik ein Bild der ungewöhnlichen Wohngemeinschaft. Die Gesprächsthemen der beiden reichen von Medien- und Sprachkritik bis zu Problemen von Staat und Kapitalismus sowie Glaubensfragen; von der zeitgenössischen Protestkultur zu Karl Marx, Bertolt Brecht, der RAF und dem Vietcong. Gegen Ende des Buches zieht in der Wohnung gegenüber der WG ein Pinguin ein. Dieser stellt sich als Vertreter für Tiefkühlkost vor und zieht sofort das Misstrauen des Kängurus auf sich…
Zum Autor:
Marc-Uwe Kling (geboren 1982 in Stuttgart) ist ein deutscher Liedermacher, Kleinkünstler, Regisseur und Autor. Kling lernte schon als Kind Klavier und Gitarre spielen. Im Alter von zwanzig Jahren zog er nach Berlin und studierte an der Freien Universität Philosophie und Theaterwissenschaft. Seit 2003 trat er auf Berliner Bühnen auf und gastierte außerdem bei Lesebühnen und Poetry Slams in ganz Deutschland (auch hier im GREND im März und Dezember 2007 beim Grend Slam). 2006 und 2007 gewann er bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Wettstreit in der Einzelwertung. Heutzutage ist Kling hauptsächlich Autor (u.a. QualityLand, Das NEINhorn), seit 2023 auch gemeinsam mit seinen 2011 geborenen Zwillingstöchtern (Der Spurenfinder).