Ausgehend von ihrem Interesse an der Herausbildung von Öffentlichkeit und den dazugehörigen Bedingungen innerhalb einer städtischen Umgebung, sind die Projekte von Maximiliane Baumgartner von einer forschenden und emanzipatorischen Praxis geprägt.
Für den Stadtteil Essen-Steele entwickelt die Künstlerin und Kunstpädagogin eine mobile und veränderliche Architektur, die Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ein offenes Spielfeld für ihre eigenen Ideen bietet. Auch die Künstlerin Stephanie Lüning greift mit ihren Arbeiten in die städtischen Infrastrukturen ein: für ihre Aktionen, die sie selbst als ephemere Malerei bezeichnet, stellt sie mit einer Schaummaschine riesige Schaumberge aus biologisch abbaubarem Geschirrspülmittel und Lebensmittelfarbe her. Mit spielerischer Leichtigkeit und beeindruckender Intensität schafft sie traumähnliche Szenarien und verwandelt die Stadt kurzzeitig in eine andere Welt.
Im Gespräch mit Alisha Danscher (Assistenzkuratorin Urbane Künste Ruhr) stellen die Künstlerinnen ihre Projektideen vor und diskutieren Möglichkeiten, den öffentlichen Raum zu beeinflussen.
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