Wechsel der künstlerischen Leitung im Theater

💐💐 Vielen Dank, Rainer! 💐💐

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🎉🍀 Herzlich Willkommen, Felix! 🎉🍀

Rainer Besel verabschiedet sich nach neun Jahren, um von nun an wieder seinem „neuen-alten“ Leben als Schauspieler (unter anderem mit seinem eigenen Kinder-THEATER KREUZ&QUER) nachzugehen.

Seit Oktober 2014 war der Duisburger Theatermann für alle künstlerischen Belange der Bühne im Kulturzentrum Grend verantwortlich. Besel, der von sich selbst sagt, er habe „unbedarft begonnen und dann mal geguckt“, ist froh über die stete Entwicklung unter seiner Leitung, insbesondere dass es immer wieder gelungen ist, in allen Bereichen gute neue Kolleg*innen ans Haus zu holen. Zwei spezielle Höhepunkte seiner Zeit waren auf künstlerischer Ebene die Kooperation mit dem Schauspiel Essen bei den Produktionen „Ruhrfaust“ und „Stillstand“ und persönlich für den großen Fußball-Fan ein Kaffeetrinken mit Willi „Ente“ Lippens auf dessen Veranda während der Vorbereitung des Theaterstücks „Fußball, Frauen, Ferde“.So ganz verlässt Rainer Besel das Theater Freudenhaus im Grend dann aber doch nicht, er bleibt dem Publikum und dem Haus als Schauspieler (Heinz Kopleck in „Freunde der italienischen Oper“) und Freund (mit Rat und Tat) erhalten.

Felix Sommerist seit 1. August neuer künstlerischer Leiter des Theater Freudenhaus im Grend.

Sommer, 1978 in Freiburg im Breisgau geboren, wuchs in der norddeutschen Tiefebene auf, wo er laut eigener Aussage „im Alter von 10 Jahren dem Theater anheimgefallen und bis heute nicht davon losgekommen ist“.

Nach Abitur, Zivildienst und einem begonnenen Studium der Philosophie und Geschichte an der Universität Bremen absolvierte er von 2001 bis 2004 seine Schauspielausbildung in Berlin und war anschließend mehrere Jahre als freiberuflicher Schauspieler im gesamten deutschsprachigen Raum beschäftigt. Nach ersten eigenen Regiearbeiten entschloss er sich 2012 endgültig „die Seiten zu wechseln“ und war zu diesem Zweck Regieassistent am Westfälischen Landestheater (2012-16) und am Theater Aachen (2016-18). 2018 ging es dann als Regisseur zurück ins liebgewonnene Ruhrgebiet (genauer gesagt nach Bochum) zum Leben und an unterschiedlichste Bühnen (u.a. Meiningen, Aachen, Castrop-Rauxel, Coesfeld) zum Arbeiten. Und jetzt freut sich Felix Sommer riesig darauf, in den kommenden Jahren im Theater Freudenhaus im Grend zu organisieren, inszenieren, dramatisieren und alles andere, was so dazugehört:
“Wohin die Reise geht, weiß ich auch (noch) nicht, aber ich will es mit allen Beteiligten – im Saal und vor, auf, und hinter der Bühne – gemeinsam herausfinden.”